Ich habe schon lange nichts mehr von mir „schreiben und lesen lasse“. Habe nur sehr wenig Zeit für mein Hobby, ich versuche aber trotzdem immer wieder zwischen drin an meinen Langzeitprojekten zu arbeiten, und wenn das nicht möglich ist dann setze ich seltsame Ideen in die Tat um. Zweitens komm ich nur von meinem Hauptrechner auf diese Seite, habt bitte etwas Verständnis für mich, ich bemühe mich so gut wie es geht aktive zu sein.
Nun zum nächsten Modell. Als so genantes zwischendrin Projekt möchte ich einen „flatbed truck „ auf die Beine stellen. ES handelt sich hierbei um ein Zweiachsigen LKW mit einer Pritsche und einem 1965 Chevrolet Pick-Up Fahrerhaus/Motorhauben Kombinations-Aufbau. Es ist ein LKW den einige Jungs aus Schrottteile zusammen geschraubt und geschweißt haben. Sie benutzen das alte Stück um ihre Teile auszuliefern. Und da in den Staaten alles möglich ist, ist so ein Fahrzeug ganz schön nah an der Realität.
Daten: 23,500 lbs GVW 16ft Holzpritsche 12x20 Reifen Trilex Felgen Druckluftbremsanlage 5 Ganggetriebe mit einem 2 Gangachsgetriebe Perkins Diesel Motor 4-tackt 354cuin mit 131PS mit Turboausladung 1965 Chevrolet Kabine und Motorhaube mit breiten Kotflügeln um Platz für die großen Reifen zu schaffen
Nun zu den verwendeten Bauteile:
Rahmen, Achsen und Reifen vom AMT Ford Louiswill Felgen und Getriebe vom AMT Ford C-600 Fahrerhaus, Front und Innenausstattung vom Revell 1965 Chevrolet Pick-Up Motorhaube vom AMT 1960 Chevrolet Apachee Pick-Up Kotflügelverbreiterung vom Revell Hanomag Trailer Motor Eigenbau Getriebe vom AMT Ford C-600 Aufbau Grundrahmen vom AMT Ford C-600 mit Holzboden und Eigenbau Holzwänden
Alle Teile sind aus den Restekisten und aus Schrott Trucks.
So und hier schon mal die ersten Eindrücke
[ An der Kabine wurden die noch grob zugeschnittenen Kotflügel mit flüssigem Kunststoff verschlossen und anschließend grob abgeschliffen bis eine glatte Oberfläche vorhanden war. Anschließend wurden die beiden Seiten mit Revell Kunststoffkleber angepinselt. Nachdem alle eine Nacht durchgetrocknet war wurde noch mal ganz fein abgeschliffen. Zusätzlich wurden noch die beiden Öffnungen an der Front verschlossen. Ebenfalls wurde das große hintere Fenster verschlossen und lediglich mit einem kleinen Fenster in der Mitte versehen. Diese Änderung verstärkt die „LKW Erscheinung“ dieser kleinen Pick-Up Kabine. Um das Gesamtbild realistischer wirken zu lassen, wurden die Einstiegsleisten überarbeitet. Diese wurden mit einem Kunststoffstreifen von 1.5mm Dicke umrandet. Auf die Oberfläche wurden jeweils drei Drähte geklebt die die anti-rutsch Rillen nachempfinden sollen.
Dann kamen noch die Spiegel. Aus einem 0,7 mm Kunststoffstab wurden die Halter zurechtgebogen und mittig mit den Dreiecksfenster an die Kabine geklebt. Anschließend kamen unten und oben noch einige Verstrebungen dazu. Die Revell Spiegel werden zum Schluss an die äußeren Streben geklebt.
Die Elektrische Verkabelung.
Aus vielen einzelnen dünnen Litzen wurde ein Kabelstrang zusammen geflochten. Anschließend wurde dieser am Rahmen entlang verlegt und an den Stellen an denen sich Lichter, Sensoren oder Schalter befinden wurden einzelne Litzen frei gelassen die dann später angeschlossen werden.
Die Bremsanlage Als erstes wurden die beiden Drucklufttanks links und rechts unter die Kabine angebracht. Als nächstes waren die einzelnen Bauteile dran. Schaltventile für vorder und hinter Achse, Verbindungsstücke, und die Notbefüllungshähne. Anschließend wurde alles entsprechend der Vorlage von Bendix mit Leitungen und Schläuche verbunden. Zum Schluss kamen noch die Leitungen für den Kraftstofftank.
Die Lackierung des Rahmens
Nach der Zink Grundierung wurden einige Stellen die stark verrostet dargestellt werden als erstes mit Revell Color Stop behandelt. Anschließend wurde der ganze Rahmen mit einer Mischung aus Hellgrau und mattem Klarlack lackiert. Nach 24 Stunden Trocknungszeit wurde alles mit einem Mix aus verschiedenen braun, grau und schwarz Tönen gelöst in Nitroverdünnung bepinselt. Auf die noch feuchte Oberfläche wurde Roststaub aufgetragen. Mehr oder weniger je nach dem wie stark die Verrostung sein sollte. Die Nitroverdünnung verursacht in Verbindung mit Revell eine Blasenbildung, die die Oberfläche aussehen lässt wie eine Roststelle im Anfangsstadium.
Als nächstes kam der Auspuff dran. Dieser entstand aus Reste von AMT und einigen Kunststoffrohre. Nachdem alles zurechtgeschnitten und geklebt war wurden noch zwei Halterungen aus Aluminiumblech gefertigt und angebracht. Anschließend wurde alles in Silber lackiert und mit Roststaub „bepudert“. Das Ende wurde mit schwarzem Ruß behandelt um es realistischer wirken zu lassen.
Die Ladefläche
Ich habe angefangen der Rahmen für die Holzbretter zu fertigen. Leider sind mir die Profile mitten in der Arbeit ausgegangen und da ich vorhatte dieses Modell ohne Kosten durchzuführen muss ich mich mal auf die Suche nach Ersatz machen.
ich bin schon wieder hin und weg! Beim Anblick des Rohbaus sieht, sollte man Dir glatt verbieten, das Ding zu lackieren. Wenn ich da mal ankomme... Aber die Alterung ist schlicht umwerfend. Diese Trucks scheinen wohl danach zu schreien. Ich konnte es seinerzeit ja auch nicht lassen, und bei Tim bzw. Hank sah man auch schon solche Trucks. Dabei glaube ich aber nicht, daß diese Kombinationen aus Pickup-Fahrerhäusern, breiten Kotflügeln und LKW-Fahrgestellen Eigenbauten sind. Man sieht das recht häufig. Spätestens seit den 70-er Jahren haben sie bei Ford (Frag mich nicht welcher genau, aber da habe ich es nun mal gesehen.) und GMC(späte Big Horn) Hütten, bei denen diese breiten Kotflügel richtig angeformt sind.
Viele Grüße
Timo
P.S.: Mit einem 57er Chevy Pickup habe ich das auch nochmal vor. Leider fehlt mir die Motorhaube. Ich wäre wirklich dankbar, wenn mir da jemand weiter helfen könnte?
Hat lang gedauert bis ich mal wieder etwas Zeit gefunden habe um am Chevy weiter zu machen. Ich habe mal die Abschlussarbeiten am Rahmen durchgeführt. Die Nummernschilder und die Rücklichter wurden angebracht. Dazu kamen noch einige Verkabelungen und Roststellen.
Als nächstes war der Motor an der Reihe, da es sonst nicht möglich ist die Kabine anzupassen und fertig zu lackieren.
Einige Daten am Rande
6 Zylinder 4 Takt Saugdiesel Motor 354 cu. in Hubraum 131 Ps 46 Ampere Generator Verteilereinspritzpumpe
Da solch ein Motor nicht zu bekommen ist, war es notwendig diesen in Eigenarbeit aufzubauen. Da es nicht möglich war genau Daten zu bekommen musste ich auf Fotos zurückgreifen. Der Block wurde mit Zylinderkopf und der Ölwanne verklebt, Anschließend kamen die Anbauteile wie Einspritzpumpe Generator, Kompressor und das Getriebe noch dazu. Ich habe versucht jede Einzelheit und jedes Detail so gut wie möglich wieder zugeben. Dazu gehören auch Kleinteile wie die Einspritzdüsen die nachgebaut werden müssen. Auf den Fotos sind schon mal einige Details zu sehen.
Wie ihr unschwer erkennen konntet vernachlässige ich mal wieder mein Hobby etwas. Es ist wieder viel los beim mir in der Firma und somit meine Zeit etwas knapper. Ich habe aber trotzdem geschafft in den letzten Wochen an meinem Chevrolet weiter zu arbeiten. Der Motor ist nun lackierfertig. Nahe zu alle Anbauteile mussten selbst gebaut oder abgeändert werden, um sie passend zu machen. Ich habe versucht den Motor so realistisch wie möglich nachzubauen. Es sind alle notwendigen Elemente angebaut und angeschlossen.
Und zum Schluss noch zwei Fotos vom eingebauten Motor
Ich hatte am Wochenende mal wieder Zeit und habe am Chevy etwas weiter gearbeitet. Der fertige Motor wurde erst in einem Rostton von Revell lackiert und anschließend mit 3 Schichten Rot überzogen.
Anschließend ging es an die Verschmutzung und Alterung des Motors. Das fertige Aggregat wurde mit einer Mischung aus Rost, Verdünnung, verschiedene Brauntöne und Erde überzogen. Anschießend kam an den entsprechenden Stellen noch etwas altes Öl und Ruß das den verbrauchten und alten Zustand des Motors verdeutlichen soll.
Weiter ging es mit der Ladefläche. Die verwendeten Holzbretter wurden mit altem Motoröl imprägniert um ihnen ein altes und verwittertes Aussehen zu verleihen. Anschließend wurde die Bodenbereich zusammengeklebt und mit einigen Löchern versehen. Die Seitenwände sind als nächstes dran, hoffentlich im laufe der nächsten Woche.
Es ist mal wieder viel Zeit vergangen seit dem letzten post. Ich habe viel an dem kleinen chevy gearbeitet, und er ist nun fertig. Sobald das Wetter etwas besser wird werden auch die Fotos für die Galerie gemacht. Aber jetzt geniest einfach die Fotos:
dein Modell sieht sehr realistisch aus,ich beneide dich um die viele höchst aufwendige Detailarbeit,dafür habe ich immer keine Geduld.Ein Modell von Grund auf aus dem Hut zu zaubern ist schon eine feine Sache!!!
Hallo Arnd, dein truck ist einfach IRRE!Es mag sein das die eien oder andere die karre hösslich finden, aber mir geffält sehr gut,und die was du hier gezeubert hast noch mehr. Tolles modell mein kompli . Eine frage hab ich aber! Bekommt griffen an die türen? Oder bleibt so und der fahrer hat seine personlisches geheimniss um darein zu kommen Grüße The Italian Truckie!