Eines der bedeutendsten Flugzeugmuster der deutschen Luftfahrtindustrie, bis in den 2. Weltkrieg hinein, war die 1932 entwickelte Ju 52/3M. Wegen ihrer hervorragenden Flugeigenschaften stieg die Ju-52 bald zum Flaggschiff der Deutschen Lufthansa auf. Den Spitznamen “Tante” hat sie weg, weil sie so gutmütig zu fliegen war. In den Junkers-Werken in Dessau wurden während der Produktionszeit 1932 und 1952 fast 5000 Ju 52/3m gebaut, davon zwei Drittel während des 2. Weltkrieges für verschiedene Transportaufgaben der Deutschen Luftwaffe.
Technische Daten des Originals:
Typenbezeichnung JU-52/ 3 m Baujahr 1939 Hersteller JUNKERS Flugzeugwerke, Dessau Triebwerke 3 x BMW 132 A/3 Nennleistung je 660 PS bei 2050 min-1 Treibstoffverbrauch 3 x 140 Liter pro Stunde Sitzplätze 17 Passagiere, 2 Piloten und 1 Flugbegleitung
Ja normalerweise baue ich zivile Modelle und zwar vorwiegend aus dem Bereich Trucks. Leider geht mein Auge immer zu den Fliegern , da ich früher auch ca. 10 Flieger auf dem Regal stehen hatte. Leider sind die alle bei Umzügen kaputt oder verschollen gegangen. Nun, als ich mal wieder durch den Laden streifte fiel mit der Bausatz der Tante Ju in die Hände und für einen Preis von 10 € nicht mehr ins Regal zurück. Nun also begann ich mit dem Bau. Allerdings wurde vorwiegend nach Bauplan und Originalbildern aus dem Netz gebaut. Der Bau ging relativ gut von der Hand und muss sagen das sich nach dem Zusammenfügen der Bauteile schon ein gutes Modell erkennen lässt.
Als Farbe hatte ich mir vorgenommen es entsprechend dem Original anzupassen und verwendete von Modell Master die Metalizer Farben zum polieren. Dafür wurde Aluminium verwendet welches nachdem Polieren relativ identisch sah. Danach wurden die restlichen Stellen mit Schwarz lackiert.
Da das Flugzeug so allein aussah, entschied ich mich, das ganze in einem Diorama zu gestalten. Daher griff ich auf den Militärbereich in 1:48 zurück und verwendete Figuren und Fahrzeuge, die entsprechend umlackiert wurden.
dies wird aber nicht meine letzte Junkers sein denn ich habe noch die Militärvariante hier die als Sanitätsvariante gebaut werden soll
Heiko grüßt aus der Plastikkiste.... ... denn daraus wird auch mal ein Modell
ein sehr schönes Modell. Auch ich habe anfangs Modellflieger gebaut und noch jede Menge Bausätze im Schrank..
Falls Du noch Vorbildfotos brauchst krame ich mal in meinem Archiv mit den Analogfotos.
Die Ju 52/3m im Deutschen Museum kennst Du bestimmt, ist aber keine "echte" sondern ein Lizenzbau, ich habe auch bei meinem Besuch im Fliegermuseum in Dübendorf/ Schweiz einige Bilder von der "lila Kuh", es gab die Ju 52/ 3 m wirklich mit "MILKA" Beschriftung!
LG
Franz
Immer nach vorne schauen und neues wagen! *********************************************
an Originalbilder findet man im Netz genügend von den noch aktiven Flugzeugen nur schwer sind Bilder zu bekommen wie z.B. für meine 2. nämlich die Sanitätsjunkers. Habe zwar schon reichlich Bücher aber leider auch dort sehr sparsam mit Bilder davon sondern nur von den Einsatzflügen der Versorgungflugzeuge. Außerdem habe ich im Museum in Berlin auch Bilder ohne Ende gemacht Danke Dir trotzdem nochmal für dein Angebot mit den Bildern.
Heiko grüßt aus der Plastikkiste.... ... denn daraus wird auch mal ein Modell
da muß ich mich erstmal dran gewöhnen, im Truckerforum. Ist ganz gut so, bin ja nur noch hier. Das schafft zwar mehr Ruhe, verengt aber zugegebenermaßen den Blickwinkel. Super Modell, wirklich! Die 72er habe ich mir noch vom Begrüßungsgeld gekauft. Diese hier liegt auch schon seit Erscheinen da. Nur bin ich schon früher mit den Abziehbildern der G 23/24 verzweifelt. Die, der JU 52 von Italeri kamen sie mir aber noch einmal so dick vor und lagen trotz Gunze-Weichmacher nicht richtig an. Bei der großen Ju flößen sie mir nun ehrlich Respekt ein, bsonders die Ringe. Wie hast Du die nur so gut in die Rillen bekommen? Die Decals sind bei mir der eigentliche Grund, warum ich meine noch nicht groß angetastet habe. Sie sollte halt so perfekt wie möglich werden. Zum ersten Mal sah ich sie gebaut, als Militärversion im Rohbau, bei John. Da hat es mir schon in den Fingern gejuckt. Das ist ein echtes Sahnestück!(Das Modell, John!) Eigentlich fehlt dem Dio nur noch ein Foto des Tempelhofer Abfertigungsgebäudes als Hintergrundkulisse. In einer ganz ähnlichen Situation habe ich die Tante Ju bzw. den Namen Junkers zum ersten mal in einem Brockhauslexikon von 1936/38 wahrgenommen - hast das Flair gut eingefangen!