Hallo Miteinander, Der Europa, im Dezember 1966 vorgestellt, war ursprünglich nur für die ausländischen (nicht-UK) Märkte bestimmt. Die ersten Fahrzeuge wurden nach Frankreich und in die Schweiz verkauft. Motor und Getriebe stammten vom Renault 16. Das Aggregat war mit dem Motor nach vorn hinter der Fahrgastzelle eingebaut. Der Europa war einer der ersten käuflichen Sportwagen mit Mittelmotor nach dem Zweiten Weltkrieg. Straßenlage und Fahreigenschaften erinnerten an einen Rennwagen. Der Rahmen war für Motoren mit mehr als nur 1470 cm³ geeignet. Die Karosserie aus glasfaserverstärktem Polyester war mit dem Zentralträgerchassis aus Stahlblech verklebt. Die Räder waren einzeln aufgehängt, vorn an Doppelquerlenkern, hinten waren die Radträger über weit nach vorn reichende Ausleger direkt am Rahmen angelenkt und wurden über zwei Querlenker seitlich geführt, der obere, kürzere war die Antriebswelle. Vorn gab es eine Zahnstangenlenkung und Scheiben-, hinten Trommelbremsen. Nur 296 Exemplare des ursprünglichen S1 (auf Basis des Grundgedankens des Lotus-Gründers Colin Chapman) wurden gebaut (Chassis Nummer 460001 bis 460296). Diese Fahrzeuge waren extrem minimalistisch konstruiert, mit fest eingebauten Seitenfenstern und Sitzen (nur die Pedale waren verstellbar), kaum Türverkleidungen und einfachen Instrumenten. Der Bausatz ist von Yodel und dürfte auch von Colin Chapman entworfen worden sein . Er ist recht einfach gehalten da es eigentlich ein Batteriemodell ist,die Lüftungsgitter habe ich aufgebohrt und durch Ätzteilgitter ersetzt,ebenso wie die Sidemarker die der Lotus am amerikanischen Markt hatte.Die Scheinwerfer wurden auch gegen Ätzeilleuchten ausgetauscht.Decals sucht man vergebens bei diesem Bausatz.Der Bausatz selbst hat nur 46 Bauteile.