Ursprünglich hatte ich einen Bericht für Modellfan geplant, aber die hatten schon jemanden, der den Tipper baut. Da ich im Mai viel Zeit zum Basteln hatte (was ich momentan nicht habe) bin ich auch gut voran gekommen. Seitdem liegt er halbfertig in der Kiste. Von daher zeige ich euch hier die bisherigen Bauabschnitte.
Die Detaillierung ist sehr gut gelungen. Leider sind doch einige Auswerdermarken vorhanden, die etwas Spachtelarbeit erfordern. Leider ist die Vorderachse nicht lenkbar vorgesehen, aber dies läßt sich wenig Aufwand ändern. Die Vorderräder sind drehbar vorgesehen, die Hinterräder dagegen nicht. Läßt sich aber auch einfach ändern.
Begonnen hab ich mit dem Motor.
Die Kardanwelle besteht aus 3 Teilen! Keine Angst: Die bleibt starr!!
Um die Vorderachse lenkbar zu machen, werden die Achsstummel abgeschnitten. Die Löcher in den Achsstummeln dienen später als Drehpunkt, überstehende Material wird entfernt:
Aus einem stabilen Vierkantrohr werden U-Profile geschnitten.
Und fertig mit neuer Spurstange:
Wichtig ist, dass man vor dem Zersägen der Achse die Gesamtbreite mißt, damit später auch die Spur stimmt!
Das Chassis setzt sich aus Längs- und Querträgern zusammen. Die Halterungen für die Einstiege hatten sehr starke Auswerfermarken
Die Teile für den Aufbau und den Hilfsrahmen passen auf Anhieb. Dem Aufbau hab ich auch noch die Bordwanderhöhungen spendiert.
Paßprobe mit Fahrerhaus und Motor:
Einblick in die gut detaillierte Kabine (wie man allerdings die Pedale treten will bleibt mir schleierhaft):
Da der Bedford ein Kipper ist, soll er genau das auch machen: Kippen können. Dazu habe ich aus dünnen Stahlrörchen einen neuen Hydraulikstempel angefertigt. Im Vergleich dau die beiden Attrappen aus dem Bausatz:
Hallo Oliver, zu deinem Bedford und deinen Bildern kann ich nur Staunen und sagen.Auch wie Du die Umbauten an der Vorderachse machst.Hoffe für deine Mühe, dass das auf dauer hält.Habe da so meine Negativen Erfahrungen gemacht mit den Italeri Achsen neuerer Bauart. An sonsten, sind die detailierten Bilder Super. Was für einen Apparat benützt Du um so Scharfe Nahaufnahmen hinzubekommen? Weiter so.
schau an, bewegliche Hydraulik! Da hat´s für eine funtionsfähige Kardanwelle wohl nicht mehr gereicht, wie? Aber so etwas war ja abzusehen. Ich warte nur auf den Tag, wo jemand einen offenen Motor darstellt, mit beweglichen Kolben. D e n Kasten Bier gebe ich dann aber wirklich aus! Der Bedford scheint ja auch wieder mal ein kleines Kunstwerk zu werden. Laß uns nicht zu lange warten, wie es weiter geht!
Zitat von danskmanHallo Oliver, zu deinem Bedford und deinen Bildern kann ich nur Staunen und sagen.Auch wie Du die Umbauten an der Vorderachse machst.Hoffe für deine Mühe, dass das auf dauer hält.Habe da so meine Negativen Erfahrungen gemacht mit den Italeri Achsen neuerer Bauart. An sonsten, sind die detailierten Bilder Super. Was für einen Apparat benützt Du um so Scharfe Nahaufnahmen hinzubekommen? Weiter so.
Schöne und Erfolgreiche Grüsse,Luigi
Nun ich denke schon, dass die Achse hält. So schwer ist das Modell ja nicht. Kamera ist eine Canon Power Shot A70. Alt aber gut!
Die fertige Kühlermaske. Die Streuscheiben der Scheinwerfer hab ich durch Gläser aus dem Italeri Zubehörset getauscht. Diese haben eine schönere Streuscheibe und passen auch vom Durchmesser haargenau. Die Lampenreflektoren wurden mit BMF ausgelegt:
Laut Bauanleitung sollen erst die Kotflügel und später die Kühlermaske angeklebt werden. Es empfiehlt sich aber den umgekehrten Weg zu gehen, da es einfacher ist.
Ich weiß jetzt nicht, welche Funktion die kleinen Lampen auf den Kotflügeln haben. Die Lampeneinsätze sollen jedenfalls klar sein. Vielleicht Standlicht? Ich hab sie zu Blinkern zweckentfremdet. Dazu hab ich 2mm fotogeätzte Leuchten angeklebt. Gefällt mir optisch besser.
Letztes Bauteil an der Front ist die Stoßstange. Dann hab ich auch noch den Kabinenboden angeklebt.
Fahrerhaus mit Vorbau mal lose aufgesteckt. Hier offenbaren sich ein paar Paßformmängel Zur Kühlermaske hin klafft ein Spalt von etwa 1mm, mal sehen wie ich den weg bekomme.
Die nächsten Bilder sind bei etwas schummrigen Licht entstanden, deshalb die komischen Farben.
Ich hab die Türen komplettiert. heißt: Scheiben eingesetzt, Spiegel farblich behandelt und Decals aufgeklebt. Der Steg in der Scheibe wird in Wagenfarbe abgesetzt, Das Spiegelgehäuse hab ich chromsilber gepinselt, der Spiegel ist mittels selbstklebender Spiegelfolie mit Zuhilfenahme eines Lochers ausgestanzt und aufgeklebt.
Da die Siegelgehäuse alles andere als kreisrund sind (eher eine Ansammlung von Kurven), empfiehlt es sich diese mittels Feile nachzuarbeiten (oder man fertigt neue an; war mir aber zu viel Aufwand).
Die Frontscheiben werden von außen eingeklebt. Das Anmalen der Scheibengummis geht einfach: Eine leichte Struktur in der Scheibe deutet den Scheibenrand an und läßt sich problemlos mit dem Pinsel nachziehen. Die Kühlermaske wurde mit Sekundenkleber gefügig gemacht und paßt nun an die Haube:
Nummernschild dran:
Kurz und knuffig steht er da:
Die Fahrertüre werde ich in geöffneter Position festkleben. Fehlen noch Dachschild und Scheibenwischer. Die Hinterräder sind jetzt drehbar, die Vorderräder leider nicht mehr. Da ist der Kleber in die Ritze gekrochen und blockiert nun die Räder. Aber immerhin die Lenkung geht.
Bilder vom fertigen Modell gibts dann in Kürze in der Gallerie.