wie in der Vorstellung versprochen, werde ich Euch peu-à-peu einen Teil meiner Projekte vorstellen. Heute ist das ein 2-Achs-Flatbedtrailer mit Rungen. Dieser Auflieger hat kein konkretes Vorbild. Als Ideenspender diente mir dieser Trailer (Fabrikat Blumhardt von 1980), den ich bei der Fa.Meyer in Breloh (Niedersachsen) fotografierte. Obwohl dieser schon ein Dreiachser mit Singlereifen ist, habe ich mich für einen Zweiachser mit Zwillingsreifen entschieden.
Bild 1: Trailer Fa. Blumhardt
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war er bereits außer Dienst gestellt.
Als Modellgrundlage verwendete ich den Semi-Trailer-Bausatz von Italerie #769. Dieser Trailer ist noch ein alter, zweiachsiger 12m-Auflieger, bei dem ich den Achsabstand etwas reduziert habe, da das Italerie-Achsaggregat aus einem Dreiachser entstanden ist. Für das Achsaggregat trennte ich die erste (von vorn gezählt) Achsaufhängung vorsichtig mit einer fotogeätzten Säge vom Chassislängsträger ab. 58,5 mm von vorn setzte ich einen senkrechten Sägeschnitt, so dass nur ein Dreieck oberhalb der Schnittkante übrig blieb. Ähnlich verfuhr ich mit der hinteren Achsaufhängung. Hier sägte ich jedoch nur 56,5 mm von der Hinterkante des Aggregates alles weg. Nun blieben zwei spiegelbildliche Aufnahmen übrig, die ich bündig aneinander und unter die Längsträger klebte. Der neue Achsabstand beträgt jetzt 69mm, was einer Distanz von 1650mm entspricht. Das ist zwar immer noch etwas großzügig, sieht aber m.E. weitaus besser als der Riesenabstand des Bausatzes aus. Klingt ein bisschen kompliziert, aber ich denke , die Fotos sprechen eine eindeutige Sprache
Bild 2: Achsaggregate
Bild 3: Achsaggregate
Die Achsen wurde nach Bauanleitung fertiggestellt. Demnächst kommt noch eine Verschlauchung hinzu.
Da es sich um ein altes Modell handelt, mussten auch einige Sinklöcher und die vorhandenen Aufnahmen für die Kotflügel verspachtelt werden. Die Aufnahmen für die Containerverriegelungen habe ich auch noch abgetrennt, da sie an diesem Trailer definitiv unnötig sind. Alles Andere am Chassis wurde direkt nach Anleitung verbaut.
Bild 4: Chassis von unten
Bild 5: Chassis von oben
Dann nahm ich mir die Pritsche vor. Die Bausatzteile A6 und A7 wurden miteinander verklebt und komplett mit 1,5mm Plastik neu beplankt. Dazu wurde Bretterstruktur ins Plastik eingeritzt (Maße 100 x 9 mm) Dummerweise habe ich dabei vergessen, die Aussparungen für die Zurrösen zu bohren. Das muss ich auf die jetzt schwerere Art mittels Fräser und Bohrmaschine nachholen. Wobei es diverse Möglichkeiten gibt, Verzurrpunkte zu definieren. Unterhalb der Pritsche wäre auch denkbar. Aber ich werde noch versenkte Aufnahmen für Zurrringe einbringen. Die vorhandene Grundplatte wurde rundherum mit 1,5mm starken und 7mm hohen Styrolstreifen verkleidet. Die Seitenwangen wurden dabei aufgedoppelt, so dass die Breite aber nicht 102mm übersteigt. Ich der äußersten Schicht wurden im Abstand von 84mm Lücken von 4mm gelassen, um später die Rungen einstecken zu können. Die entstandenen Lücken wurden mit Stücken 6 x 7mm abgedeckt und die Rungenaufnahmen waren fertig.
Bild 6: Pritsche von oben
Bild 7: Pritsche mit Rungen
Als nächstes kam die Stirnwand dran, die ich aus einem Stück 102 x 51x 1,5 mm Sheet anfertigte. In Abständen von 5 mm ritzte ich die Bretterstruktur ein und umrandete das Ganze seitlich und oben mit 0,25 mm dicken und 2,2 mm breiten Streifen. Die beiden Verstärkungsprofile sind von Faller und die Schraubenköpfe sind ausgestanzt. Von der Originalpritsche kann man nur noch einen 1,5mm breiten Streifen an der Stirnseite erkennen.
Die Rungen haben die Maße 51 x 4 x 2,5 mm. Am Fuß ist ein Absatz von 7,5 x 1,2 mm eingefeilt, damit sie in die oben beschriebenen Aussparungen passen. Ich grübele noch, ob ich die Rungen mit dem Fräser profilieren soll. Das muss ich erst einmal ausprobieren, bevor ich mir die Arbeit mache.
Bild 8: Stirnwand
Bild 9: Pritschenunterseite mit Kotflügel
Die Kotflügel entstammen dem Bausatz und wurden im Bereich der Aufnahmen um 27 mm gekürzt und verschliffen.
Bild 10: Kotflügel
Der Originaltrailer verfügte über mehrere Staukisten aus Kunststoff, wie sie von vielen Herstellern angeboten werden. Also baute ich mir einen Master (25,5 x 11,5 x 24mm ohne Deckel) und habe davon eine Gussform erstellt. Einen Teil der Rillen wurde nur durch Verkleben kleinerer Platten erzeugt.
Bild 11: Staukisten
Die Räder habe ich durch Felgeneinsätze aus einem alten Italerie-Zubehörsatz (#720???) verfeinert, da im Bausatz ja fälschlicherweise Planetennaben beiliegen.
Bild 12 und 13 : Räder
So, das war’s fürs Erste. Bei nächsten Mal geht’s an die Details und Positionierung der Kotflügel. Dafür muss ich aber erst noch eine Vorrichtung bauen, wie sie S.Oliver bei seinem Actros-Hängerzug beschrieben hat.
Cheers, Karsten
KAWIT
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Gast
)
Beiträge:
26.07.2006 23:25
#2 2-Achs-Flatbedtrailer mit Rungen - fehlende Fotos
Hallo Karsten Die Fotos sind jetzt sichtbar, hab dir eine pm geschickt. Ein sehr guter detailierter Baubericht mit scharfen Fotos. Mehr davon... Die Schraubenköpfe an der Stirnwand sind wohl der Hammer. Was ist denn eine fotogeätze Säge? Die muß doch sehr empfindlich sein Gruß John
In Antwort auf:Bei nächsten Mal geht’s an die Details und Positionierung der Kotflügel. Dafür muss ich aber erst noch eine Vorrichtung bauen, wie sie S.Oliver bei seinem Actros-Hängerzug beschrieben hat.
Du meintest bestimmt den Coilauflieger:
Als ich den Staukasten sah, mußte ich im ersten Moment an den Wasserrbehälter einer Standklimaanlage denken. Den muß ich auch noch bauen...
Die Rungen würde ich so lassen, Wenn Du da jetzt noch eine Nut einfräsen willst, geht´s bestimmt irgendwo schief. Du könntest auch seitlich die Spannrollen anbringen, die Italeri an den kurzen Planenaufbauten (LKW und Anhänger Aufbau) mit angegossen hat.
Fotogeätzte Sägen: Das sagt der Name schon: Sind halt aus Blech fotogeätzt, sehr dünn, ca 0,2mm und etwas empfindlich, heißt: verbiegen sich schnell, wenn man zu fest drückt.
Gruß Oliver
KAWIT
(
Gast
)
Beiträge:
27.07.2006 20:39
#5 RE: 2-Achs-Flatbedtrailer mit Rungen - fehlende Fotos
heute morgen beim Duschen fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren (IMG!!!) Vielen Dank für Dein Eingreifen, Ich hoffe, dass ich da noch routinierter werde, und das ein Einzelfall bleibt.
Zur Säge: Ich mache Dir am WE mal ein Foto. Aber wir Oliver gesagt hat Ein Stück Blech geätzt mit Zähnen, hauchdünn und labil. Aber SCHARF! Die bekommst Du z.B. bei Rai-Ro. Nicht ganz billig, aber das Geld wert. Zu den Schraubenköpfen habe ich ohnehin vor, davon ein paar Fotos zu erstellen inkl. der dazugehörigen Vorrichtungen. Auch hier gilt nicht billig, aber ein Muß. Wie gesagt, dauert ein bisschen, wird aber irgendwann...
@ Oliver: Doch Actros, der blaue mit Steinkamp und Elefant drauf . Den hast Du om Südlichen Ausland veröffentlicht. Vielleicht solltest Du ihn hier auch mal vorstellen. Da kommt nämlich auch mein Vorbild für die Breitreifen her, die ich noch beim SK zeigen werde.
Jetzt weiß ich auch, welche "Vorrichtung" Du meinst: Die Lehre wo der Kotflügel drauf gesetzt wird, um die Bohrungen im passenden Abstand bohren zu können.
Nach sehr langer Zeit geht es hier beim Trailer mit Rungen endlich mal weiter. Nachdem ich dieses Jahr nur Resin in den Händen hatte, musste ich auch mal wieder Polystyrol in die Finger kriegen. John und Ralph: seid nicht traurig, Anfang des Jahres geht es auch mit Eurem RHD weiter. Versprochen.
Ich habe mir Olivers Rat zu eigen gemacht und neue Steckrungen komplett neu aufgebaut und nicht gefräst. Dazu habe ich ein U-Profil aus 1mm starken Streifen gebaut. ( 50,5 x 4,1 mm und 2x 43 x 1,5 mm). Nach dem Aushärten habe ich am oberen Ende eine Aussparung 3,7 x 2,1 eingefeilt und anschließend quer dazu ein Stück Rundmaterial 0,8 mm eingebaut. Daran kann später eine Kette eingehängt werden, um zu verhindern, dass die Ladung die Rungen nach Außen drückt.
:
Bild 14 : Neue Steckrunge
Und hier der direkte Vergleich alt gegen neu. Ich bin der Meinung, dass sich der Aufwand gelohnt hat, da die Rungen jetzt nach U-Stahl aussehen. OK, da fehlt noch Farbe...
Bild 15 :Alte und neue Steckrunge im Vergleich
Weiter geht es mit meinem anderen Versäumnis. Ich hatte ja vergessen die Senkungen für die Zurrösen einzubringen. Das habe ich auf der Tischbohrmaschine mit Dreischneidenfräser (D=5mm) nachgeholt. Ich habe den Fräser als Senker benutzt und die Tiefe auf 1,2 mm eingestellt. Wichtig bei der Aktion war nur, das ich gut ziele und die Pritsche sich nach der Definition des Mittelpunktes nicht mehr bewegen durfte. Das ist mir irgendwie geglückt und schnell waren die 12 Senkungen für die Zurrösen hergestellt.
Bild 16 : Vertiefung für Zurröse
Bild 17 : Vertiefung für Zurröse
Nun kommen die Zurrösen an die Reihe. Dafür habe ich Kupferdraht (D= 0,75 mm) als Spirale um einen Dorn mit D=2 mm gewickelt. Mit einem Seitenschneider wurden die Ösen auseinander geschnitten und geglättet. Dann wurde eine 1,6 mm breite Öffnung mit der Trennscheibe eingearbeitet. Sinn des Ganzen ist es, den Ring in einer Aufnahme darzustellen, ohne diese auch noch bauen zu müssen. Dazu nahm ich Streifen 1,6 x 1,6 x 1,0 mm und klebte sie in die Senkungen ein. (siehe Bild16). Der Ring mit der Öffnung wird nun so positioniert, dass er bündig mit der unteren Fläche der Senkung ist. Der „Ringhalter“ ist ja dicker und somit entsteht der Eindruck, das die Zurröse beweglich in ihrem Lager sitzt. Kompliziert? Schaut Euch die Bilder an und Ihr wisst sofort, was ich meine.
Bild 18 : Zurröse
Bild 19 : Zurröse eingebaut
Auf den nächsten zwei Fotos könnt Ihr dann mal einen Überblick über die Änderungen auf einen Blick gewinnen. Jetzt sind die Rungen als solche mit Funktion zu erkennen, und auch die Ladungssicherung ist integriert.
Bild 20 : Pritschenoberseite mit Rungen
Bild 21 : Flatbed mit Rungen und Vertiefungen für Zurrösen
Als Nächstes kommt dann aber wirklich die Positionierung der Schutzbleche am Rahmen auf die Tagesordnung...
Dein Beitrag mit den Zurrösen kommt wie gerufen. Das gibt mir den richtigen Denkanstoß für meinen Iveco. Gut gelöst das ganze. An deiner Stelle hätte ich ans Ende noch ein Rungenpaar gemacht. Hast du vielleicht mal dran gedacht hinten noch einen Auszug dran zu machen?
ich werde keinen Auszug dranbauen, denn der Trailer hat ein Baujahr irgendwann in den 70gern. Da hat man meines Wissens auch noch nicht großartig teleskopiert. Das war damals wohl eher eine Spezialität von Doll und Co. Der hat im Original auch nur 4 Rungenpaare, die hinten auch noch eine ganze Ecke freilassen. Man merkt auch, das ich das alte IT-Model als Basis benutze, da der Trailer nur ca.12m lang wird. Zu modern will ich ihn nicht bauen. Ich werde wohl auch die seitlichen Unterfahrschutze weglassen. Die waren ja erst ab ca.Mitte der 90ger Jahre (1994 ???) Pflicht.
Ich habe nun endlich die gekürzten Kotflügel verschliffen und mit der Vorrichtung, mit der ich beim SK die Kotflügel ausgerichtet habe, positioniert. Danke Oliver für die Idee! Hier musste ich noch jeweils zwei Plastikstreifen hinzufügen, aber so ging es ruck zuck.
Bild 22 : Vorrichtung zum Positionieren der Kotflügel
Dann die Mittelpunkte markiert und je zwei 1,4mm Bohrungen gesetzt und schon konnte ich die Kotflügel stecken. Auf dem nächsten Bild sieht man noch den originalen Unterfahrschutz. Den habe zwischenzeitig abgesägt, da das Spachteln und Schleifen an der Stelle mir nicht so gelingen wollte, wie ich mir das vorgestellt habe.
Bild 23 : Kotflügel gesteckt
Als Nächstes wollte ich die Abstellstützen montieren. Doch die entsprechen nicht dem, was ich unter einer solchen verstehe. Ich hatte schon gar keine Lust, die viele Sinkstellen auszuspachteln. Also mal eben aus je 11 Teilen 2 neue bewegliche Stützfüße neu aufgebaut.
Bild 24 : Neue Abstellstützen - Einzelteile
Und hier die montierten Abstellfüße. Ich muss noch nach einer Möglichkeit suchen, wie ich die Stützen im abgestellten Zustand fixiere, da ich vorhabe, den Trailer beladen abgestellt zu fotografieren. Von innen Querbohrungen zu setzen, geht auch nur nach Teildemontage der Diagonalstreben. Wie viel dabei dann noch kaputt geht, mag ich mir nicht ausmalen... Hat von Euch einer eine Idee?
Bild 25 : Neue Abstellstützen – montiert
Als Nächstes kommt dann ein neuer Unterfahrschutz mit Beleuchtung an die Reihe.
In Antwort auf: Ich muss noch nach einer Möglichkeit suchen, wie ich die Stützen im abgestellten Zustand fixiere, da ich vorhabe, den Trailer beladen abgestellt zu fotografieren.
"Einfach" noch ein 2. Paar Stützen bauen mit längerem Schaft zum Auswechseln. Oder mit einem aufsteckbarem Stück verlängern.
die zweite Variante ging mir heute Nacht so ähnlich durch den Kopf. Ich werde von oben einen Nagel in die Stütze einsetzen. Wo ich die beiden Nägel hin tue, wenn der Trailer aufgesattelt ist, wird mir sicherlich auch noch einfallen...
In Antwort auf: "Einfach" noch ein 2. Paar Stützen bauen mit längerem Schaft zum Auswechseln.
Hey, für die Witze bin ich hier vom Namen her zuständig
[quote=KAWITT]Ich muss noch nach einer Möglichkeit suchen, wie ich die Stützen im abgestellten Zustand fixiere, da ich vorhabe, den Trailer beladen abgestellt zu fotografieren[/quote]
habe von G.Bönisch mal ein Tip deswegen bekommen. Er hatte in die Stützeninnenseiten ein Loch gebohrt und ein StAb auf die Länge zugeschnitten wie sie ausgefahren steht und das ganze abnehmbar. Also Stütze raus - Stab rein _ Trailer abstellen > Stab raus - Stütze rein angekuppelt. Der Stab sollte aber nicht zu sehen sein. Falls nicht verstanden werde ich eine Skizze nachreichen
Heiko grüßt aus der Plastikkiste.... ... denn daraus wird auch mal ein Modell
So wie es Heiko beschrieben hat, werde ich es in Abwandlung Stab = Nagel machen. Denn mal GGGGGGGGGGGGAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNNNNNZZZZZZZZZZ ehrlich, ich habe keine Lust, noch mal zwei bewegliche Stützen zu bauen. (Für ein anderes Modell vielleicht, aber hierfür nicht.)
Hallo Karsten Lese leider heute erst von Deinem Problem mit den Stützen.Ich denke, Du hast es zu deiner Zufriedenkeit gelöst. Eine Alternative dazu wäre(So mache ich es...)einfach die Stützenoberseite, welche man ja nie sieht, etwas zu erweitern. Beispielsweise mit Hitze oder mit etwas Tape umwickeln. Ganz einfach, damit sie sich schwerer einschieben lässt. Schon ist diese in jeder Position fixierbar. Kannst Du ja beim nächsten mal ausprobieren??!! Grüße von Helmut ...und einen guten Rutsch ins neue Modellbaujahr 2008
Zitat von KAWIT ... mal GGGGGGGGGGGGAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNNNNNZZZZZZZZZZ ehrlich, ich habe keine Lust, noch mal zwei bewegliche Stützen zu bauen ...
Was ist denn das für eine Einstellung da unter uns Modellbauern(ok, im moment bin ich eher nur modellbauzuschauer)
Der Einfachheithalber, aber sags halt niemanden, nimmst die Alten Stützen oder baust halt welche, die beweglich ausschauen. Das wird dann nur den Nietenzählern auffallen, die wir aber Gott sei danke eh in anderen Foren aufhalten
Ps.: bis jetzt hab ich noch nix zu bemängeln gefunden
In Antwort auf: nimmst die Alten Stützen oder baust halt welche, die beweglich ausschauen
nee, die alten kommen in die Tonne! Da ist ja nicht mal ansatzweise eine Kufe erkennbar, die schwenkbar sein soll. Ich mache das so, wie von Heiko beschrieben. das geht auch obendrein schnell und ist flexibel.
Das Du noch nichts zu bemängeln gefunden hast , freut mich. Ich hoffe, dass ich das durchhalten kann.
Heute mal wieder kleine Schritte: Einen neuen Unterfahrschutz aus der Grabbelkiste (könnte vom alten RV-Tankauflieger sein...?) rechtwinklig gefeilt und direkt stumpf an die Sägestelle des alten Unterfahrschutzes geklebt und schon sieht das Heck des Trailers stämmiger aus. Da mein Vorbild Stauboxen aus Kunststoff hatte, habe ich dem Modell – wie oben schon beschrieben - auch zwei davon spendiert. Dafür musste jedoch noch eine Aufnahme gebaut werden. Also zwei Vollmer-L-Profile dünner geschliffen, zwei Streifen 2 x 0,25mm auf ca.55mm abgelängt, rechtwinklig gebogen und mit den L-Profilen zu einer Art Korb verklebt. Dann noch stirnseitig zwei Laschen zum Anschrauben ans Chassis und das Ganze mit eine paar Schraubenköpfen und Unterlegscheiben garniert und schon hatte ich die Stauboxenhalterungen.
Bild 26 : Neuer Unterfahrschutz und Aufnahmen für Stauboxen
Bild 27 : Aufnahme für Staubox
Die Staubox ist nur für fürs Foto eingelegt. Nach der Lackierung wird sich verklebt und dann werdendie jetzt noch schief aussehenden Aufnahmeelemente ausgerichtet.
Bild 28 : Staubox montiert
Ich grübele noch drüber nach, ob ich unter den Rahmen eine größere Kiste für die Rungen bauen soll. Denn wo bleiben die Steckrungen, wenn die mal wg. breiterer Ladung nicht montiert werden? Hier bin ich wieder für Eure Vorschläge zu haben.
@ Oliver: ich habe zwischenzeitig noch zwei zusätzliche Rungen in Arbeit. Du hast mich überzeugt, das gerade hinten noch eine Runge sinnvoll ist. Da muss ich dann noch mal an den „Aufbau“ mit der Säge ran.
In Antwort auf: Hast Du Oberleitungsmasten zersägt? Von diesen Profilen hab ich bis dato noch nie gehört
ich glaube mich daran zu erinnern, dass da mal Vollmer auf der Tüte stand. Tja, vielleicht war es auch Faller. Aber beide Firmen haben mal Profile hergestellt.(für Brückenbau und Ähnliches)
In Antwort auf: vorne an der Stirnwand über den Anschlüssen einen Ablagekasten
hast Du dazu mal ein Foto? Ich verstehe Dich so, dass in Fahrtrichtung vorn (also vor!) der Strinwand gemeint ist. Ich habe schon Auflieger gesehen, bei denen Kantholz direkt hinter der Stirnwand verzurrt war. Von der Höhe könnte ich mir jetzt auch rechts und links einen flachen Kasten (ja ohne "r") auf Höhe des Königszapfens direkt unter der Ladefläche vorstellen. Schwertransporttrailer mit Schwanenhals haben da ihre Stau- und Steuerkisten.
ist die Staubox ein Fertigteil oder hast du die selbst gegossen ?
Ich finde es eine gute Idee vor die Achsen noch eine Box für die Rungen anzubauen, manchmal haben die Trailer da ja auch eine Lagermöglichkeit für Paletten etc....
In Antwort auf: ist die Staubox ein Fertigteil oder hast du die selbst gegossen ?
schau mal auf Bild 11. Da habe ich das Urmodell der Stauboxen mit dem Erstabguß gezeigt. Wenn Du Interesse an den Boxen hast, eine kurze PM an mich. Ich habe noch welche hier liegen.
Die Sache mit einer größeren Kiste uner dem Rahmen (aber nicht in der Dimension eines Palettenkastens) nimmt bei mir auch immer konkretere Formen an.
Baust du auch noch eine Zugmaschine dazu ? Da würde eine 6x2/4 also mit zwei gelenkten Vorderachsen gut passen, oder nur den Auflieger weil du schreibst, er soll im abgesattelten Zustand gebaut werden. Was hast du als Ladegut vorgesehen? Ich könnte mir Betonfertigteile oder etwas ähnliches vorstellen...
Eine SZM habe ich noch nicht konkrekt im Kopf. Auf jeden Fall wird das Ladegut HOLZ (siehe auch http://35651.dynamicboard.de/t1933f42-La...bstgemacht.html) Den Artikel habe ich nicht ganz ohne Hintergedanken erstellt War auch der Grund mich zu diesem Modell wieder aufzuraffen. Der Trailer wird auch die Beschriftung irgendeines Sägewerkes im Schwarzwald bekommen. Muß ich noch stöbern gehen...
Gilt Deine Aussage bezüglich SZM auch für die frühen 80er Jahre???
Bis die Beladung komplett ist, müssen aber noch einige Käse in den Kühlschrank gerollt und Futterstangen abgeknabbert werden Man stelle sich mal die Familie Witza beim Abendbrot vor Der einzige, der sich freut, wird wahrscheinlich der Hamster sein