Als Ladegut für 3 Car Hauler von AMT/Ertl, Mitsuwa und Revell suchte ich lange Zeit geeignete Modelle. Diese mußten nicht unbedingt komplett sein, sondern sollten lediglich als einfaches Ladegut herhalten.
Von unserem Twentyfour24 Twentyfive25 Forumsmitglied Franz konnte ich letztendlich diverse Automodelle übernehmen, die z.T. nicht komplett, angefangen oder teilgebaut waren und so genau dem Zweck entsprachen.
Ausgangsbasis: auch an diesem Modell fehlten diverse Bauteile wie Spiegel, Blinker, Lampen, Heckleuchten und vor allem das Dach.
die Bob Ross-Technik einmal angewendet fand ihre Fortsetzung auch beim ´49 Ford für die grobe Grundierung wie für den " Rostauftrag ". Das Modell soll noch verwitterter aussehen als der AMC Rebel. Da das Dach nicht mehr auffindbar war, erhielt der Ford als Schrottauto eine Abdeckplane, das ersparte dann auch das Bemalen der Innenausstattung.
Die Grundfarbe des Ford, die noch ein wenig durchschimmern sollte, entsprach einem ähnlichen Grün wie auf dem Vorbildphoto.
Jetzt weiß ich auch wieder warum ich Stock Cars baue ..... die meisten dieser " normalen " Autos haben eine Menge Chromzierleisten ..... und deren Bemalung bringt mich an den Rand der Verzweiflung ..... denn was viele Modellbauer als Tugenden haben - fehlt mir komplett - nämlich Geduld und eine ruhige Hand, vom Bekleben mit BMF-Folie will ich mal gar nicht Anfangen.
Zum Glück bau ich ja in diesem Projekt lauter Junks - und da kann ich Kleckereien und verhunzte Bemalungen mit Dreck oder Rost wieder Zudecken.
am 49 Ford ging s weiter mit der Grundlackierung und den Zierleisten
die Motorhaube wurde dabei extra Ausgelassen
und danach die erste Schicht Rostuntergrund in Braun bemalt
die Motorhaube wirkt dadurch dunkler als der Rest - mit Absicht ! Beim Betrachten alter Rusties sind oft Unterschiede in den Rostflächen zu Erkennen, entweder weil manche alten Autos Teile in anderen Farben hatten, also z.B. ne schwarze Motorhaube vom Schrottplatz weil manche alten Autos Teile in anderen Farben hatten, also z.B. ne schwarze Motorhaube vom Schrottplatz auf einem Auto mit grünem Lack oder weil tatsächlich Teile in anderen Metallegierungen waren ???
Die Techniker unter Euch werden das besser Beantworten können ..... Ich hab von Fahrtzeugtechnik soviel Ahnung wie ein Yeti vom Internet
der ´49 Ford ist soweit fertig - fehlt nur noch die letzte Airbrush-Behandlung
Die Frontscheiben bekamen ausgefranste Löcher und Kratzer, in den Endvierzigern gabs ja noch kein Sicherheitsglas ! Alle Chromteile, wie der Kühlergrill und die Stoßstangen wurden mit Chromfarbe mattiert; die Verrostung der Karosserie sollte viel " Oberflächenrost " darstellen, also keine groben Rostlöcher, sondern Flugrost und verwitterte abgestumpfte Lackflächen, die nach Jahren anfangen " Rostblüten " zu bilden.
Wer Rost " von unten heraus " darstellen will, interviewt am besten unseren Modellbaufreund Arnd, der das perfekt beherrscht oder sieht sich in den Tips die " Salzmethode " an. Die hier angewandte Pinseltechnik reicht qualitativ nicht an die Salzmethode heran.
Die Abdeckplane sollte die halbe Zeit auf dem Schrottplatz verbracht haben wie das Auto selbst; Regen, Wind und Wetter hinterließen so ihre Spuren, die Plane ist eingesunken und hat jede Menge Falten geworfen;
die Plane wurde per Drybrush " gealtert ", Falten und Vertiefungen betont bzw. Schatten gesetzt, damit eine plastische Wirkung entsteht in der Heckansicht sieht man das am Besten ....
Der 49 Ford wurde mit anderen Modellen zusammen mit der Badger 150 gebrusht mit der Farbe Royal Sovereign Magic Color " Golden Sand " MC730 als dunkelbrauner Ton zur Darstellung von dunklem Schmutz. Beim " Altern " der Modelle, die Autos von Schrottplätzen zeigen sollen, hab ich die alte Regel beachtet immer von Dunkel nach Hell zu Arbeiten, also den dunkleren Ton zuerst auftragen, hellere Töne dann darüber legen. Auftragen der Farbe immer so, daß möglichst die darunter liegende orignale Farbe Lackes bzw. die verostete Fläche immer noch zu sehen ist. An der unteren Seitenlinie und auf den hrizontalen Flächen mehr als an den Flanken, Front und Heck. Fast im Gegensatz zu " fahrend " dargestellten Autos, die horizontal weniger Schmutz zeigen als ein Auto, das jahrelang stehend Wind und Wetter ausgesetzt ist.
Die nächste Schicht mit weniger Farbe als vorher, teilweise überdeckend aber auch teilweise an Stellen wo keine dunklere Farbe darunter liegt, erfolgte mit Royal Sovereign Magic Color " Opaque Brown " MC750.
Die dritte Schicht wurde mit der Aztek (rote Düse) gebrusht, weil meine Badger " spuckt " und wahrscheinlich eine neue Nadel braucht. Außerdem kann ich mit der Aztek besser Punktflächen dosieren. Der Auftrag erfolgte mit einer Mischung aus etwa 10:2 Createx Transparent Beige und Createx Opaque 264 Yellow, der letzte Brush dann mit Revell Airbrush Color 31176 Light Gray Matt.
Beim 49 Ford und beim AMC Rebel fallen diese Arbeiten fast nicht auf (zumindest auf den Bildern), aber genau dann ist es Gelungen ....
Die Mühle sieht wirklich so aus, als ob sie jahrelang ein tristes Dasein hinter einer Scheune gefristet hätte, bis irgend so ein Freak sich gedacht hat: "Da kann man ja noch etwas draus machen!" - oder die Scheune hat den Besitzer gewechselt und der neue kann mit dem ganzen Schrott einfach nichts anfangen...
This is the first time I have seen a single spinner done like this and you really have put a lot of thought into it. Just fantastic. You have a great imagination...Ken..
Wow, really nice inspiration. I have been thinking myself about an old Scania, owned by a classic car dealer and loaded with a couple of project or parts cars. Anders
Thats great ! Ya, the 49 Ford Junker is still a part of the whole project " Junkyard Cars for Car Haulers " within some more junkyard-buildin cars in my collection, take a look at these other samples: