einige von Euch werden bei meinem Nick aufhorchen. Über die Vergangenheit möchte ich keine großen Worte verlieren, außer, dass ich hier schon mal 2 Jahre aktiv gewesen bin. Ich möchte mich neben einem anderen Forum auch wieder auch bei Euch betätigen.
Ich bin Karsten, habe 47 Lenze auf dem Buckel und bin ein waschechter Berliner, der seit ca. 21 Jahren an unterschiedlichen Orten lebt. Seit 2,5 Jahren ist das nämlich Alabama.
Mein modellbauerischer Lebenslauf beginnt im Alter von 7, als ich die damaligen Revell-1:144-Minikits der Reihe nach gebaut und mit Tuschkastenfarben bemalt hatte (komisch , die Farbe hielt ja gar nicht). Dann wurde der 72er Maßstab intensiv beackert, bis das BGH-Urteil zum Hakenkreuz mein Interesse an WW2-Flugzeugen der Luftwaffe jäh beendete. Jahrelang wurde dann alles in 1:35 gebaut, was Italeri und Tamiya so zu bieten hatten. Das Bauvolumen hing schließlich auch sehr stark vom Taschengeld ab. Mit ca. 16 habe ich mich dann dem HO-Maßstab verschrieben und Wiking-; Herpa- und Kibri-Modelle mit Schwerpunkt Feuerwehr und Schwerlast um- bzw. OOB gebaut. Etwas später (nach Schulabschluss) kamen dann 1:24/25-Trucks dazu. Den NFZ bin ich bis heute treu geblieben, aber es findet auch das eine und andere Militärmodell weiterhin den Weg auf meinen Arbeitstisch.
Ich kämpfe seit einigen Jahren jedoch mit zwei Hauptproblemen, die beide mit Zeit zu tun haben. Erstens habe ich heimlich meinen Maßstab in Richtung 1:1 gewechselt, da ich seit einigen Jahren am Eigenheim (r)umbaue und zweitens nach meiner Ausbildung zum Werkzeugmacher mit zu hohen Qualitätsansprüchen an meine Modelle herangehe, was mit ordentlicher Recherche anfängt. Seit ca. 6 Jahren betreibe ich auch eine umfangreiche Resingiesserei, die hier aber aufgrund der Luftfeuchtigkeit auf die Wintermonate beschränken muss.
Und hier in Alabama bin ich nicht des schönen Wetters wegen, sondern weil ich die Fabrik auf drei neue Baureihen umstellen soll. Das geht leider mit intensiver Wochenendarbeit einher. Wenn ich dann mal nicht am WE in der Fabrik bin, bin ich meistens mit meiner Familie unterwegs, um Land (das ja bekanntlich groß ist ) und Leute kennenzulernen.
Meine bauerische Beiträge werden sich deshalb sehr strecken.
So, nun genug der Vorrede, ich freue mich darauf, Euch wiederzu„sehen“ oder neu kennenzulernen.
ich lebe für ein paar Jahre mit meiner Familie im Armenhaus der USA. Mein Arbeitgeber hat hier ja ca. 3000 Leuten Brot gegeben. Hier ist halt vieles anders, aber das muss ich Dir ja wohl nicht erzählen. Aktuell ist Halbzeit. Meine Kinder werden hier noch die Highschool machen, bzw. schon studieren. Übrigens ist good old Germany besser als sein Ruf. Aber das merkt man erst, wennm an mal für längere Zeit weg war... (dazu gehören u.a. auch Naturkatastrophen, wie wir sie wir hier letztes Jahr im April live hatten. 52 Tote nach einem Tornado sind nicht wenige Opfer.