durch den Bau meines Fünfachskennys mußte ich mich ein wenig mit den Falschfahrern auseinandersetzen. Nun liegt der erstmal auf Eis, weil ich noch eineige Teile bestellen muß. Für die Bullbar hatte ich aber den Western Star Australien Truck aufgerissen. Da hat es mich dann doch gepackt und ich baue nun meinen ersten offiziellen Aussie - aber in vernünftigen Farben, schwarz oder so. Vor einigen Jahren habe ich den Western Star schon einmal gebaut, aber in der US-Variante. Weil so viel Teile identisch sind, bot es sich an gleichzeitig den Superliner mit zu bauen. Es ging unheimlich schnell von der Hand, nicht zuletzt aufgrund der guten Paßform, aber auch, weil man viele Schritte gleich zweimal hintereinander machen konnte. Das Ergebnis waren dann diese beiden Trucks:
Das Vorbild für den Truck ist dieser hier:
Mit gekürztem Sleeper, Rahmen und Tanks bietet sich dieses Bild.
So richtig überzeugte mich der Sleeper aber nicht, und ich wollte es mit einem alten Sleeper probieren, den ich noch von einem Black Thunder übrig hatte, der nie fertig wurde und schließlich zum Teilespender wurde. Beim Wühlen nach den Sleeperteilen fiel mir auf, daß noch so viele Teile da waren, daß es sich lohnen würde, die Geschichte zu wiederholen. Mir gefällt zwar der Value Liner besser, aber hier habe ich die meisten Teile schon da. Bestellen kann man dann immer noch und der Sinalcotruck wird momentan auch nicht gerade teurer. So werde ich also erstmal den Superliner bauen. Zunächst habe ich mal die Fahrgestelle zusammengesteckt und verschiedene Aufbauvarianten durchgespielt.
Für den Mack habe ich noch einen weiteren Sleeper gekürzt, aber eben nicht so sehr.
So ganz sicher bin ich mir aber doch noch nicht, welcher Truck nun welchen Sleeper bekommt. Das schöne an den Bausätzen ist, daß ich Habe und Hütte jederzeit wechseln kann, solange die jeweiligen Batteriekästen noch nicht am Rahmen montiert sind. Die sind tatsächlich das Einzige, was die Fahrgestelle unterscheidet.
... auch für einige Details war noch Zeit. So enstehen die Räder mit Hilfe des Zurüstsatzes von Italeri. Allerdings verwendete ich die Felgensterne nicht so, wie sie waren, sondern schnitt heraus, was zu viel war und wohl das dahinterliegende Scheibenrad kaschieren soll. Dieses wurde auch bis auf zwei Stege ausgeschnitten.
Schließlich wurde ein kurzer Teil der Nabe wieder aufgesetzt und erhielt eine Radkappe vom Black Thunder.
Vorn wollte ich Supersinglebereifung haben. Das geschah durch das Zerschneiden von normalen Italeri-Reifen. Von einem Hinterrad wurde ein Ring abgeschnitten und vorn auf die abgeschabte Felge geklebt. Das Ergebnis ist vielleicht nicht perfekt, kann sich meiner Meinung nach aber im direkten Vergleich sehen lassen.
Auch einer der Sleeper kam nicht ungeschoren davon. Beim Kürzen des Daches bleib ein Fenster übrig. Das wurde bis auf den Fenstergummi ausgeschnitten und in die Rückwand eingeklebt.
Bei Tom schaute ich mir heute ab, wie das Armaturenbrett umgestrickt werden muß. Ausgerechnet das ging recht schnell von der Hand.
Jetzt muß der Mack natürlich dringend noch ein Bad in Bremsflüssigkeit nehmen, und dann beginnt die Spachtel- und Schleiforgie. Ich freue mich ja so...
Hi Timo Wieviel von den sleepern hast du denn? Ich würde hinten geschlossene Kotflügel vorziehen. Schöne breite Schlappen gibt es bei Karsten (und bald auch passende Kotflügel) Gruß John
die beiden kurzen stammen aus den Bausätzen. Den längeren habe ich von Dir, übrigens ein Meisterwerk der Klebekunst. Aber ich habe auch ihn unfallfrei geschafft. Hinten kommen solche Kotflügel drauf, wie auf dem Vorbildfoto. Alternativ kommen auch einzelne Alu-Wings von Auslowe in Frage. Doch die muß ich erstmal haben. Was die Schlappen angeht, da habe ich mich mal von Oliver anstecken lassen. Ich bin froh, wenn ich mal genug Zeit habe, was zu machen. Da will ich nicht auch noch auf Bestellungen warten. Nachrüsten kann man in dem Bereich immer, und so schlecht sehen sie ja auch nicht aus (... außerdem verlangt die Modellbauerehre sowieso eine möglichst hohe Fertigungstiefe).
bei dem Western Star möchte ich gern die Positionen des vorderen rechten Tanks und des Batteriekastens vertauschen, so wie beim Vorbild. Nun kommt der Tank jedoch mit dem Lenkgetriebe in Konflikt. Das muß aber an der Position sitzen. Andererseits muß der Tank aber auch so weit vor, daß er den Kotflügel schon fast berührt. Da kommt er an der Lenkung nicht mehr vorbei. Hat jemand eine gute Idee oder Bilder, wie das beim Vorbild gelöst ist?
@ John
Das Bild von der Klimaanlage am Kenworth allein reicht doch nicht ganz. Hast Du eine Ahnung, was das für ein Typ ist oder wenigstens, wie die Firma heißt? Dann könnte ich danach googeln?
Ne sorry nur die eine Seite die ich dir geschickt habe. Bei der Lenkung hast du keine Wahl. Der Tank muß soweit nach hinten das er die Lenkung nicht stört. Wenn es wirklich nicht geht...austauschen. Beim Australian Truck sind doch kurze dabei die passen müßten
na endlich wieder einer der bekehrt worden ist "richtige" Trucks (also Aussies) zu bauen !!!
Na John, da kann man dann nur noch sagen "Welcome to the club", oder watt meinste ?
Ach ja, Timo. Man sollte alles nicht so Bierernst nehmen. Das mit den Reifen / Felgen ist doch super geworden. Außerdem finde ich den Sleeper jetzt echt toll gelungen. Ich glaub.....die Karre wird ein richtiger "Eyecatcher" !?
Wenn ich da an meinen Kenny K100 denke, den ich grade umstricke (würg....fluch). Es fuckt an allen Ecken und Enden. Das ist ne Ewigkeitsbaustelle !?
Ist ja lieb gemeint, aber solche Bilder kann man doch vorher in einem Extraposting ankündigen. Oder liegt es an den gelben Nummernschildern, daß ich da all die tollen Farben sehe (Ich glaube langsam, der Truck sollte wirklich schwarz lackiert werden; hab damit kein Problem.)? Aber Du hast mich da auf Ideen gebracht. Einmal wären das die Schutzbleche, die so auch am Western Star-Lutscher zu finden sind. Die müßten eigentlich die richtigen Rillen haben. John, wir haben mal einen geschlachtet. Wenn Du die Schutzbleche hast, dann sage es mir bitte, bevor ich alle Kisten danach umkrempele. Als Übergangslösung, bis die richtigen zur Verfügung stehen, taugen sie auf jeden Fall. Mit der Lenkung am WS habe ich mehr Probleme, als zunächst gedacht. Wie ich jetzt erst merkte, habe ich den Rahmen einen knappen Zentimeter zu viel gekürzt, weil ich alle Anbauteile (mit den kurzen Tanks) so angehalten habe, wie in der Bauanleitung - blöder Fehler! Denn die Lenkung wird durch den Batteriekasten verdeckt. Ein noch kürzerer Tank sähe aber seltsam aus und weiter nach hinten kann ich ja nicht mehr. Es soll aber auch so werden, wie auf dem Bild. Hier kam mir nun wirklich die Austauschbarkeit der Rahmen entgegen. Die Halterungen der Luftbehälter vom Mack wurden nun hier angebaut. Leider kann ich jetzt den längeren grünen Sleeper nicht mehr an den Mack setzen. Weil mir aber der kurze mit dem spitzen Dach an diesem recht massiven Truck nicht so hundertprozentig gefällt, habe ich mal einen vom Pete 378 drangehalten, und ich finde, was dabei herauskam, ist alles andere, als ein fauler Kompromiß. So fahren viele rum, oft auch noch mit Spoilern. Authentisch wäre es auf jeden Fall.
Das Erscheinungsbild ändert sich natürlich total. Aber ich lasse mich auch gern eines besseren belehren.
Hallo Tom Ja es war ein langer Weg Timo zu zeigen wo das Lenkrad eigentlich hingehört. Das er jetzt parallel 2 richtige Trucks baut ist schon bemerkenswert Was hast du denn für Probleme mit deinem Ken? Gruß John
Hi Timo Schon wieder schwarz? Was die Schutzbleche angeht hab ich bei Karsten welche in Auftrag gegeben. Was den Rahmen angeht muß ich dir ehrlich sagen das du da zuviel Kompromisse eingehst. Der Rahmen ist versaut und alles passt hinten und vorne nicht mehr. Da würde ich an deiner Stelle einen neuen Rahmen nehmen. Jetzt wirkt das ganz zu gedrungen. Ach so..schöner blauer sleeper....haben wollen Gruß John
ich dachte immer, die Aussies hätten sogar eine Vorliebe für kurze Zugmaschinen. Wieso gäbe es sonst den SAR? Aber gut. Aber ich habe die Klebestellen wieder aufgetrennt und werde ihm etwas Länge zurückgeben. Glück, wenn man mit dem Cuttermesser wegrutscht und den Kleinen Finger verfehlt, in den ich mir schon bei dem ersten Western Star geschnitten habe, Pech, wenn es dafür der Daumen abfängt, und auch wieder quer durch - HASS! Scheinbar folgt das wirklich gewissen Traditionen. Wieso höre ich eigentlich auf Dich? Und wie hast Du das eigentlich gemeint:"Ganz vorsichtig zusammen bauen und in die Vitrine damit"? Außerdem: "...NICHTS MEHR DRAN VERÄNDERN...". da war er schon genauso kurz. Jetzt ziert das Ding die Wand. Das einzig Popsitive ist, daß ich nicht auf der Terrasse saß, sonst müßte ich jetzt auch noch fünf Stockwerke runter gehen.
Am Biertruck ist eine kurze Version vom normalen W 900-Sleeper, ganz was feines. Dem sieht man die 1/25 aber auch an. Hinter dem Mack hätte ich den nie wieder gefunden. Der, den John haben möchte, ist am Sinalcotruck dran. Aber den will er ja nicht.
...jaja ich meinte den blauen vom Pete 378, Ford Wrecker, Sinalco Truck usw aber an den Sortimo wage ich bei den Preisen gar nicht mehr dran zu denken. Ob das jetzt wirklich ein anderer sleeeper ist kann ich nicht beurteilen. Aber kann ich mir aus Kostengründen eigentlich nicht vorstellen
Problem gelöst! Leider standen keine Fotos zur Verfügung, wie das beim Vorbild genau aussieht. Ich weiß auch nicht, wie weit Italeri Kompromisse einging, als sie das Modell konstruiert haben und ihm den Einheitsrahmen gaben. Vielleicht ist das ja der Grund, warum es nicht paßte. Daher entschloß ich mich, die Lenkung ähnlich wie bei Kenworth zu bauen, also über das hintere Federlager. Damit der Lenkhebel bei Linkseinschlag nicht wieder gegen den Tank stößt, habe ich die Stellstange etwas gekürzt. Zusätzlich brauchte sie auch einen kleinen Knick, weil sie jetzt höher montiert ist. Sicher ist auch das ein Kompromiß, aber es fällt nicht so ins Auge, wie ein Tank, der viel zu weit hinten montiert ist. Dieser Tank muß etwas kürzer sein, als das Fahrerhaus. Die Tanks vom KW T600 sind dafür ideal. Außerdem haben sie die Halterung unten dran, wie es in AUS üblich ist, und sind nicht aufgehängt. Auch hier weicht Italeri ab. Woher ich das zweite Paar habe, weiß ich nicht. Die lagen da. Vielleicht kann es mir ja jemand sagen, denn ich werde bestimmt wieder mal genau diese Tanks brauchen. Der Rahmen verlohr 15 mm Länge. Dafür ergibt sich jetzt ein schönes geschlossenes Bild.
Wenn ich diese herausgeschnittenen Stücke in den Rahmen vom Mack einpasse, ergibt sich dieses Bild. Zufall oder nicht, aber auch hier paßt es dann genau. Sollte ich mich für die Variante mit den langen Tanks entscheiden, brauche ich exakt diese Stücke ebenfalls; hier aber um den originalen Rahmen noch zusätzlich zu verlängern. Man kann sagen, was man will, System steckt drin.
So, wie es aussieht, wird die letzte Variante wohl das Rennen machen.
Viele Grüße
Timo
P.S.: Soeben erhielt ich ein Paket von Faller. Ich hatte am Mittwoch Nachmittag für den Mack noch die Luftfilter vom Aussie-WS bestellt. Eine Nachbarin hat das UPS-Paket am Freitag für mich angenommen. Dafür daß sie diese Filter nicht da haben, lag ein Entschuldigungsschreiben drin. Sie werden aber nachgeliefert. Für die Ansaugrohre(verchromt) haben sie mir beide Chromspritzlinge des Bausatzes geschickt, incl. 4 Halterungen für die Tanks, die am Standardspritzling ja enthalten sind. Ich bin sprachlos!
ich wollte die Motoren zusammensetzen. Aber der Bauanleitung trau ich nicht so ganz. Kann mir jemand sagen, was für Motoren das sind und welche Farbe sie haben müssen? Bilder wären natürlich ideal. Ich hatte vor langer Zeit, war wohl noch bei TT auch mal einen Link dazu, aber den finde ich nicht wieder. Bin für jede Hilfe dankbar.
Vielen Dank für die promten Antworten! Ich habe heute ein wenig lackiert. Bei der Anmischung der Motorfarbe wäre es von Vorteil, nicht farbenblind zu sein, aber im Zweifel würde ich sowieso behaupten, das käme auf den Fotos nur nicht richtig rüber. Übrigens sollte man auch aufpassen, daß so ein frisch lackierter Motor (Mein liebes Rotkäppchen, guck doch jetzt mal aus dem Fenster, was da so los ist!) nicht auf die Katze fällt. Das hat nur die mühselige Entfernung der Haare (vom Motor) zur Folge und ist ansonsten völlig sinnlos. Bilder folgen natürlich noch.
gestern hat der Western Star ein wenig an Farbe gewonnen. Natürlich ist immer, wenn man die Kamera braucht, die Batterie leer und gerade kein Ersatz da. So muß erstmal ein Handyfoto genügen.
Eigentlich sollte er auf dem Humbrol-Weiß das Signalgelb von Model-Master erhalten; hat einen leichten Metalliceffekt und sieht sehr gut aus. Viel zu spät erinnerte ich mich, daß das schon einmal nicht geklappt hatte. Tatsächlich zog sich der Lack plötzlich zusammen und bekam Risse. Da gab es nur eins: Verdünnung in die Pistole und drauf halten, was geht. Gott sei Dank konnte ich den Lack weitestgehend runterspühlen. Der Rest ergab sich dem Lappen. Anschließend kam ein helles Gelb von Humbrol drauf, daß ich noch da hatte. Während der ganzen Zeit blieb das Maskierband - Tesa-Krepp - unangetastet. Bisher hatte ich sowas nicht ausprobiert. Aber es hat wunderbar gehalten, den unteren Lack in Ruhe gelassen, ist nicht durchfeuchtet worden und Kleckserei wegen Kapillaren am Rand gab es auch nicht. Da brauche ich nichts anderes, zumal man es auch in größeren Radien aufkleben kann, wie z. B. an der Motorhaube. Die Tanks wurden in einem äußerst langem und die Seele beruhigenden Akt() abgeschliffen und anschließend mit Chromfarbe von Model-Master lackiert. Das ist kein Alclad, wirkt bei Alu aber auch überzeugend. Auch wenn man glaubt, noch so genau geschliffen zu haben, zeigen sich die Fehler erst jetzt. In dem Fall lasse ich sie als Beulen durchgehen, sonst würde es mir die Geduld rauben. Mit Isolierband und Chromfolie wurden dann die Haltebänder hergestellt. Gestern erhielt ich auch endlich die Tribals von KFS. Besser kann das Timing kaum sein. Mehr demnächst.
Wird das vielleicht ein "Caterpillar"-Truck (gibt´s wirklich, zumindest hab ich so einen schon mal auf einem Foto gesehen, mit der gleichen Farbgebung) oder vielleicht ein Shell-Tanker ?
Also mir gefällt´s bis jetzt ganz gut !
C.U. Tom
Edit: s´wird ein Shell-Tanker, ich hab grad die oberen Fotos nochmal gesichtet (alt wird man, hab ich doch glatt übersehen !).
Ja, und wie! Da liegt es vielleicht doch nicht an mir? Seit ziemlich genau fünf Jahren baue ich jetzt Trucks und habe von Anfang an Humbrol verwendet. Ich hatte bisher nie Probleme damit. Nun habe ich seit fast zwei Jahren nichts mehr auf die Räder gestellt und dachte, es hätte sich vielleicht was in der Pistole festgesetzt. Die Farben habe ich extra neu gekauft, weil ich den alten Beständen nicht mehr über den Weg traute. Haben die was an der Rezeptur verändert? Das Gelb, das ich oben erwähnte ist noch so eine alte Dose. Da haut es auch hin. Die Grundierung mußte ich aber schleifen. Nicht umsonst habe ich nach den Gunzefarben gefragt, weil wir das Problem bei dem T 900 auch schon hatten. Nur müßte ich mir da erst neue Düsen besorgen, weil die normalen von Aztek das nicht so ohne weiteres verkraften würden.
@ Tom
Ja, am Anfang sollte es der Tanker werden. Jetzt weerde ich das Design aber doch etwas ändern. Einmal habe ich nicht den richtigen Trailer. Der europäische von Italeri weicht zu sehr ab. Zum anderen bräuchte ich Supersinglefelgen. Da habe ich gerade nur einen Satz, den ich mir aufheben möchte. Dafür könnte ich mit Trilex-Vorderrädern geradezu handeln. Also wird er neutral.