Leider ist das Wetter im Moment nicht gut für Fotos vom Bagger oder Radlader, deshalb zeige ich mein aktuelles Projekt:
Passend zum Bagger und dem Radlader wollte ich auch einen passenden Muldenkipper haben. Größenmäßig passen zum Beispiel der CAT 777 oder der Terex TR100 zu dieser Gweichtsklasse. Letztendlich habe ich mich für den TR100 entschieden, da mir die lange Schnauze gut gefallen hat. Vielleicht baue ich später auch noch einen CAT , man weiß ja nie. Begonnen habe ich mit den Reifen. Natürlich gibt es nichts passendes zu kaufen, also war Eigenbau angesagt. Zum Glück habe ich schon beim Radlader den Eigenbau geprobt und wusste diesmal wie es geht und was man verbessern kann. Zunächst habe ich einen Rohlinge gegossen und überdreht, sodass die Reifenflanken etwas bauchig werden und der Reifen wirklich rund ist. Das Profil wurde in Einzelteilen angefertigt und dann auf den Reifenrohling geklebt, insgesammt 186 Teile für einen Reifen.
Anschließend wurde die Felge noch etwas detailliert und die Reifenflanken mit den letzten Profilrillen versehen. Nun konnte der Reifen zur Seite gelegt werden, da ich erstmal Gußmasse kaufen musste.
Nebenbei entstand der Motorblock aus diversen Polystyrolteilen und Resinzylinderköpfen.
Die Mulde ist natürlich das größte Bauteil, alleine der Rohbau verschlingt unglaubliche Mengen Polystyrolplatten.
Der Rahmen ist an sich sehr komplex, da der Motorblock einen O-förmigen Träger hat, an dem auch die Vorderräder befestigt werden.
Hier sind alle Teile zusammen zu sehen, bei großen Projekten hilft eine Lehre um zumindest ein paar Fixpunkte zu haben.
Um die Vorderachse ausrichten zu können brauchte ich die Stoßstange und die Abdeckung der Achse, deshalb enstanden diese als nächstes.
Die Mulde wird weiter verstärkt, zwischen den Bildern weiter oben und hier liegen 42 Bastelstunden, die Verkleidungen und Verstärkungen kosten viel Zeit und sind noch lange nicht fertig.
Passprobe mit der Motorhaube
Wie man sieht habe ich mich mit der Breite des Aussschnitts für den Kühler vertan, die Öffnung musste nachträglich verkleinert werden.
Nebenbei enststehen weitere Kleinteile wie der Kühler, Hydraulikzylinder oder der Tank.
Etwas aufwändig war die Hinterachse, diese ist rund und in der Mitte etwas bauchig, hier muss noch gespachtelt werden....
Zurück zum Motor, hier habe ich mich mit der Breite vertan, sodass ich den Motorblock nochmal umbauen musste. Dem Fehler sind auch die Krümmer zum Opfer gefallen, deshalb die abgeplatzten Stellen.
So sieht das Modell im Moment aus, es ist zu erkennen was es werden soll:
Kann mich den anderen nur anschließen wahnsinn was Du schaffst aus nichts zusammen zu bauen mein absoluter dafür !
Hast Du Dir eigentlich mal überlegt sowas in einer Kleinserie anzubieten ? Ich würde sowas auf jeden Fall sofort bestellen da mir sio ein Muldenkipper oder ein Kettenbagger auf meinem Pendel X Trailer noch fehlt
eine Kleinserie wäre viel zu teuer. Alleine ein Reifen kostet 8 Euro an Resin, dazu kommt noch die Form, sodass man pro Muldenkipper bei 60 Euro für die Reifen wäre. Von den ganzen Polystyrolteilen mal ganz abgesehen. Der KFS Bagger kostet etwa 250 Euro, der Muldenkipper ist deutlich größer und ich habe keine CNC Fräse. Insgesammt würde man wahrscheinlich bei über 500 Euro landen und das wäre für die meisten zu teuer.
weiter geht es mit der Mulde, diese ist nun im groben fertig und kann nun detailliert werden.
Der Rahmen wurde auch weiter vervollständigt, es fehlen noch sehr viele Teile, aber zunächst musste die Hinterachse befestigt werden. Wie man sieht geht es am Heck sehr eng zu...
so sieht es im Moment zusammen mit allen Bauteilen aus, zum Größenvergleich mit dem Fahrer
ich hatte endlich wieder etwas Zeit um am Modell weiterzumachen.
Ich habe mich in der letzten Zeit vor allem mit Kabeln beschäftigt. Zum Glück habe ich ein Wartungshandbuch gefunden, so konnte ich fast alle Leitungen realitätsnah verlegen. Hauptsächlich Wasserkühlung und Hydraulik, mal sehen wieviele Stromleitungen ich noch darstellen werde.
Dazu kommen die Tanks, die Hydraulikpumpe mit Tank, die Schmutzfänger, das Getriebe und die Antriebswellen, der Kühler und viele weitere Teile, insgesammt sieht das ganze dann so aus:
Das Fahrwerk mit Reifen und einem Teil der Front, hier ist noch alles abnehmbar für die Lackierung ( deshalb auch der Stab am Kühler)
Die Mulde wurde verschliffen und mit einer Menge Kleinteilen versehen, langsam wird klar wo alles hingehört
Das Modell mit allen Teilen sieht dann im Moment so aus, es ist noch viel zu tun:
Da hat sich ja echt was getan auf deiner Baustelle! Ich glaube, mir würde für so viele Leitungen einfach die Geduld fehlen... Grossen für die Detailarbeit!
der Truck ist jetzt soweit fertig für die Lackierung.
Es wurden noch diverse Details angebracht sowie die Vorderachsfelgen komplettiert. Das Fahrerhaus habe ich nochmal komplett neu aufgebaut, jetzt gefällt es mir deutlich besser.
Jetzt fehlt nur noch die Nabe für die Hinterachse, ansonsten ist alles dran.
Das neue Fahrerhaus sieht super aus! Auch die diversen Details (habe sicher noch nicht alle gesehen...) gefallen mir sehr gut. Ganz grossen für deine Arbeit!
nach langer Zeit habe ich wieder ein paar Fortschritte zu zeigen. Die Lackierung hat begonnen, insgesammt sehr viele Flächen sind zu lackieren und dementsprechend aufwendig ist das ganze.
Also zurück zum Anfang der Arbeiten, zu Beginn habe ich alles Grau lackiert. Zum einen um die Oberfläche zu überprüfen, zum anderen um erste Schattenwirkungen zu erzielen.
Nebenbei habe ich an Kleinteilen mit den verschiedenen Chipping-Methoden experimentiert.
Um ein bischen mehr Leben in das gesammte Modell zu bekommen haben Teile der Motorhaube und eine Staukiste eine andere Farbe bekommen. Das Ganze ist nicht so unwahrscheinlich wie es im ersten Moment erscheint, es gibt durchaus Vorbildfotos wo Beschädigungen mit alten Bauteilen ausgebessert wurden.
6 Wochen später sieht das Modell schon anders aus, zum Teil schon mit leichten Lackschäden versehen und erstmals wieder komplett zusammengesetzt.
Auf der Oberseite habe ich von Anfang an einen Übergang von Silber zu Weiß über Grau einearbeitet, so lassen sich Gebrauchsspuren realistischer darstellen. Stellenweise sehen die Beschädigungen so etwas übertrieben aus, die Wirkung schwächst sich später aber noch ab.
Die Kabel im Fahrwerk zu bemalen war keine schöne Arbeit, das Ergebis entschädigt jedoch für die Mühe.
Zusammen sieht der Zwischenstand also nun so aus:
An der Mulde habe ich anschließend begonnen Pigmente und Farben einzusetzen, sodass eine erste Staubschicht angedeutet wurde. Hier ist noch lange kein Ende in Sicht
Viel Arbeit ist auch in die Verglasung des Fahrerhauses gesteckt worden, Fenster ohne Rahmen sind für Modellbauer nicht die einfachste Lösung, am Ende bin ich mit dem Zwischenergebnis aber ganz zufrieden.
So, nun ist dieser baubericht auch wieder aktuell, vielleicht ist es am Wochenende auch möglich das Modell mal bei Tageslicht abzulichten.
Hallo Claus, Du machst mich immer wieder sprachlos mit Deinen Projekten, Auch der Muldenkipper weiss zu überzeugen, was mir aufgefallen ist, daß Du den, ich nenne ihn mal "Steine aus den Zwillingsreifen raus hol Streifen" nicht dar gestellt hast, ist mir nur aufgefallen, bei uns im Steinbruch fahren solch Terex Kipper noch und die haben alle das Teil daran. Schmälert aber den Eindruck den dieser Gigant hinterlässt nicht die Spur!!!!!!!!!MfG Siggi
Hallo Claus Mir fehlen ehrlich gesagt die worte. Schaue mir die Bilder an und komme aus den stauen Garnichts mehr raus Ist einfach nicht zu toppen was du baust! Ich bin grad an mein Trailer in Eigenbau dran, aber in vergleich zu deine Modelle ist mein geschafftes echt nur Kinder Kram. Ich kann nur sage . HAMMER MONSTER hast du da, echt. Nur eine frage was die Treppen vorne auf die rechten Seite angeht! Sind die absichtlich so schief angebracht? grüße FLO!